Die SVP-Kantonsräte Thomas Haas (Lachen) und Alexander Lacher (Freienbach) wollen vom Regierungsrat wissen, welche Lehren er in Bezug auf die Bewältigung der Corona-Krise zieht, und haben dazu im Februar ein Postulat eingereicht.
«Eindruck, dass der Kanton Schwyz unvorbereitet getroffen wurde»
Ihr Ziel sei es, für die Zukunft «ideal gerüstet» zu sein und hier «das Mittel der Selbstreflexion» anzuwenden. «Obwohl eine Pandemie in verschiedenen Sicherheitsberichten des Bundes als Top-Risiko erkannt worden war, entstand zu Beginn der Covid-Krise teilweise der Eindruck, dass der Kanton Schwyz unvorbereitet getroffen wurde.»
Die Postulanten fragten die Regierung: «Welche Empfehlungen des Bundes existieren für einen solchen Krisenfall? Welche davon wurden befolgt und welche nicht?»
Fragen bei Kapazitäten
Ebenso stellen sich die Kantonsräte die Frage, ob in künftigen Krisenfällen, in welchen das Gesundheitswesen in Engpässe geraten könnte, auf inaktives Pflegepersonal zurückgegriffen werden könne oder ob die Spitäler gar ihre Kapazitäten vergrössern sollten.
Die Antwort des Regierungsrats fällt kurz aus: «Bei der Krisenbewältigung wurden Erfahrungen gesammelt, aus denen für nächste Krisen Lehren gezogen werden müssen. Es gilt, aufgrund dieser Lehren Verbesserungen im Krisenmanagement vorzunehmen.»
Der Regierungsrat stimmt den Postulanten also zu und beantragt dem Kantonsrat, das Postulat erheblich zu erklären.