Ein Sommerabend in Pfäffikon, ein Abend, wie ihn A. B. (Name der Redaktion bekannt) schon öfters verbracht hat. «Wir waren zu dritt am See, zwischen der Seebadi und der Schiffsstation im Unterdorf; erst noch mit zahlreichen anderen Besuchern, dann, so gegen Mitternacht waren nur noch wir am Ufer.»
«Es ist etwas im Busch»
Zwei Männer und zwei Frauen seien dann wie aus dem Nichts aufgetaucht und hätten nach Alkohol gefragt. «Wir sagten ihnen, dass wir keinen da hätten, und sie verschwanden wieder.»
Als sie dann kurz darauf, «so nach 10 Minuten» wieder kamen und nach Wechselgeld gefragt hätten, sei eigentlich schon klar gewesen, «dass etwas im Busch ist». Man habe den vier Unbekannten erklärt, dass man nicht helfen könne.
Nur Bargeld, keine Karten
«Dann zog der eine ein bläuliches Klappmesser und drohte damit. Ich war schockiert, zögerte kurz und überlegte, ob wir uns wehren sollten.» Der ganze Überfall habe ungefähr fünf Minuten gedauert.
«Sie wollten nur Bargeld, keine Karten oder auch kein Handy. Ich vermute, die haben das zum ersten Mal so durchgezogen.» Trotzdem war für die drei Opfer sofort klar, als sie wieder allein in der Dunkelheit standen, dass man die Polizei informiert. «
Wir haben Anzeige gemacht und wurden von der Polizei vernommen. Ich hoffe sehr, dass die Täter gefasst werden.»
Chance, Täter zu fassen, ist klein
Die Polizei habe nach dem Eintreffen das ganze Badi-Areal abgesucht, ohne Erfolg. Die Chancen, dass die Täter gefasst werden, seien eher klein, wie die Polizei ihnen erklärt habe.
Die Ermittlungen sind noch im Gang. Es würden mehrere Hinweise verifiziert, wie es gestern auf Anfrage bei der Polizei hiess.