Immer wieder kommt es bei Wanderungen, die über bewirtschaftete Alpen führen, zu Zwischenfällen im Umgang zwischen Mensch und Rindvieh. Wenn etwa Wanderer mit Hunden die Weiden von Mutterkühen queren. Oder den Kühen ganz einfach zu nahekommen, oder diese mit falschen Gesten oder Gefuchtel reizen.
Achtung Wanderer! Vorsicht bei Mutterkühen
Sommerfrische mit den Menschen teilen
Im Kanton Schwyz und den umliegenden Regionen gibt es eine Vielzahl von Alpen, auf denen im Sommer Mutterkühe gesömmert werden. Sie teilen sich ihre «Sommerfrische» mit den Menschen, die dieselben Alpen als Wander- und Naherholungsgebiete nutzen. Nicht immer verläuft dies reibungslos.
Klar festgelegte Verhaltensregeln
Viele der Alpen mit Mutterkühen sind nun entsprechend ausgeschildert, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen – auf freiwilliger Basis. Denn eine Konfrontation mit einer Mutterkuh kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen. Dazu wurden zehn klar verständliche Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh ausgearbeitet. Solange man sich an diese Tipps hält, dürfte es keine Probleme geben. Regel Nummer eins gilt für Hundehalter, die ihren vierbeinigen Lieblling mit auf ihre Wanderungen nehmen: Sollte eine Mutterkuh angreifen, sofort den Hund von der Leine lassen.
Die Saison ist noch lang
Vorfälle mit aggressiven Mutterkühen, die Wanderer angegriffen haben, hat es heuer bisher noch nicht gegeben. Aber die Saison ist noch lange. Darum solltest du die nachstehenden Verhaltensregeln kennen und beachten.
Verhaltensregeln Mutterkuhalpen
- Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern
- Ruhig verhalten
- Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden
- Beim Angriff einer Kuh den Hund sofort von der Leine lassen
- Wanderwege nicht verlassen
- Versperrt Weidevieh den Weg, mit grossem Abstand umgehen
- Bei Herannahen von Weidevieh ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren
- Bei ersten Anzeichen von Unruhe Weidefläche zügig verlassen
- Umzäunungen respektieren
- Grundsätzlich auf Alpen Respekt vor Mensch und Tier zeigen