Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Sport
09.07.2022
07.07.2022 10:23 Uhr

«Überrascht, dass wir es so weit nach vorne schafften»

Massenstart bei der Landiwiese: Um 6.10 Uhr sprangen die Gigathletinnen und Gigathleten in den Zürichsee.
Massenstart bei der Landiwiese: Um 6.10 Uhr sprangen die Gigathletinnen und Gigathleten in den Zürichsee. Bild: Remy Steinegger
Die Wollerauerin Sabrina Bugmann und der Wollerauer Patrick Cavelti nahmen als Team am Gigathlon Switzerland teil. Gut 15,75 Stunden brauchten sie bis ins Ziel – Rang 19 ist das hervorragende Resultat.

An den Begriff Gigathlon sind Bilder und Emotionen gekoppelt – Bilder begeisterter Ausdauersportlerinnen und -sportler sowie Action in traumhaften, immer wieder neuen Landschaften und Naturschönheiten. Und dieser Tradition gerecht wurde auch die letzte Austragung auf der umgekehrten Strecke der Gigathlon-Premiere 1998.

Musikalischer Startschuss

Die Abenteuerreise begann am Samstagmorgen vor grandioser Kulisse im Strandbad Mythenquai in Zürich. Die Glarner Musikerin Betty Legler sang beim Sonnenaufgang über dem Zürichberg auf einem Steg ihren Gigathlon-Initialsong mit dem Namen «If you can dream it, you can do it».

Nach dem letzten Ton nahmen die Einzelathletinnen und -athleten sowie die Couples die Herausforderung in Angriff – viele mit einem Freudenschrei und beklatscht von Mitstreitern und zahlreichem Publikum. Es war 6.10 Uhr.

Hervorragender 19. Rang

Mit dabei die Wollerauerin Sabrina Bugmann und der Wollerauer Patrick Cavelti. Die beiden gingen mit 150 Mitstreiterinnen und Mitstreitern in der Kategorie «Flow Couple Mixed» an den Start.

Ihr Ziel war es in erster Linie, vor 17 Uhr in Savognin zu sein, um den Gigathlon am gleichen Tag beenden zu dürfen. Viele in dieser Kategorie schafften dies nicht, Bugmann und Cavelti schon.

Um 15.44 Uhr traf Sabrina Bugmann mit dem Rennvelo ein. In der Gesamtabrechnung reichte es den beiden für den hervorragenden 19. Rang, dies bei gegen 150 Teilnehmenden in dieser Kategorie.

Grösster Teil nach Plan verlaufen

«Wir selbst waren mega überrascht, dass wir es so weit nach vorne schafften. Schon beim Schwimmen waren wir schneller, als wir dachten. Auch beim Wechseln hätten wir mit mehr Zeit gerechnet. Patrick hat mit dem Rennvelo viel Zeit herausgeholt», resümiert die Wollerauerin.

Bei der letzten Austragung des Gigathlons nehmen bei würdiger Kulisse zahlreiche Sportlerinnen und Sportler teil. Bild: Remy Steinegger

Selbst habe sie mit dem Rennvelo dadurch etwas weniger Druck gehabt und ihr Tempo fahren können. Die drei Stunden, die sie dafür eingeplant hatte, habe sie einhalten können. Der grösste Teil sei nach Plan verlaufen.

Sogar an Zuschauern sollte es nicht mangeln. «Ich war überrascht auf der Laufstrecke von Sihlwald nach Wollerau. Obwohl es um 9 Uhr morgens ja noch relativ früh war, hatte es sehr viele Leute.»

Zum ersten Mal am Start – bei der letzten Austragung

Der Gigathlon wurde am vergangenen Wochenende zum 19. Mal durchgeführt – es war vorläufig die letzte Austragung.

Die 20-jährige Sabrina Bugmann und der 27-jährige Patrick Cavelti gingen somit zum ersten und gleichzeitig letzten Mal an den Start.

Überglücklich bei der Zielankunft Vicosoprano: Sabrina Bugmann und Patrick Cavelti (Team Wollerauer- Power) beendeten den Gigathlon um 21.55 Uhr. Bild: zvg
Daniel Koch und Jörg Greb, March24 & Höfe24