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Kanton
15.06.2020
15.06.2020 10:36 Uhr

Bienensterben geht zurück

Der Bienenwagen von Bruno Reihl in Pfäffikon. (Bild zvg)
Der Bienenwagen von Bruno Reihl in Pfäffikon. (Bild zvg) Bild: zvg
Seit vielen Jahren ist das Bienensterben immer wieder ein Thema. Eine Umfrage von apisuisse zeigt, dass die Verluste im dritten Jahr in Folge stabil blieben. Trotzdem können einige Dinge beachtet werden.

von Nina Gubler

Wie viel von der kleinen unscheinbaren Biene abhängt, ist uns viel zu wenig bewusst. Denn neben dem Herstellen von Honig übernimmt sie noch eine weitere wichtige Funktion: die Bestäubung. «Die Bienen­saison 2019 war durch eine rekordtiefe Honigernte geprägt», weiss der Höfner Bruno Reihl vom Vorstand ­BienenSchweiz.

Dies sei auf das sehr kühle und nasse Frühjahr und speziell auf den Monat Mai zurückzuführen. «Die Temperaturen betrugen zu dieser Zeit rund 6 Grad, doch die Bienen fliegen erst ab 8 Grad», erklärt Reihl. «Damit die Bienen überleben konnten, mussten sie den Honig, den sie produzierten, selber essen.»

Aber auch sonst können unsere Schweizer Bienen nicht so viel Honig produzieren, wie hierzulande konsumiert wird. «Jährlich produzieren die einheimischen Bienen rund 4000 Tonnen Honig. Konsumiert werden aber 12 000 Tonnen. Das bedeutet, dass 8000 Tonnen aus Südamerika und der EU importiert werden», hält Reihl fest.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Freitag, 12. Juni.

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Redaktion March24/Höfe24