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Kanton
13.06.2020
12.06.2020 09:49 Uhr

Wie soll der Wisent-Nachwuchs heissen?

Wisentkälber können oft bereits 30 Minuten nach der Geburt stehen – bis sie sicher auf den Beinen sind, dauert es aber einige Tage. (Bild: zvg)
Wisentkälber können oft bereits 30 Minuten nach der Geburt stehen – bis sie sicher auf den Beinen sind, dauert es aber einige Tage. (Bild: zvg) Bild: zvg
Am Samstag durfte der Natur- und Tierpark Goldau endlich wieder seine Tore öffnen. In der Nacht auf Freitag kam zudem ein Wisentkalb zur Welt.

Freudige Gesichter gab es am letzten Wochenende im Tierpark in vielerlei Hinsicht, endlich durfte der Park seine Tore wieder öffnen. Was das Wochenende überstrahlt hat, ist der Nachwuchs bei den Wisenten.

Erst im Februar durfte der Natur- und Tierpark Goldau den Stier Wumbro als ältesten Wisent-Stier im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm feiern. Mit seinen nun 20 Jahren und acht Monaten ist er der Rekordhalter. Nun wurde der älteste Stier Europas erneut Vater – ein weibliches Kalb erblickte in der Nacht auf Freitag, 5. Juni, das Licht der Welt. Die Mutter lebt seit 2016 in Goldau; es ist das erste Mal, dass sie geboren hat.

Jetzt Namen einschicken

Alle im Natur- und Tierpark Goldau geborenen Wisente erhalten Namen, die mit den Buchstaben «Tj» starten. Namensideen können ab sofort auf den Social-Media-Kanälen des Tierparks eingereicht werden.

Der Natur- und Tierpark hat sich der koordinierten Zucht der Wisente angeschlossen. Seit Beginn der Wisenthaltung in Goldau konnten zwei Tiere in der Slowakei, vier in Rumänien und ein Tier in Polen als Gründertiere von neuen Herden ausgewildert werden – alles Nachkommen von Wumbro.

Freudiger Start nach dem Lockdown

Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte, haben über das Wochenende knapp 3'000 Gäste den Tierpark besucht. Da er über eine grosse Fläche verfügt, können die Abstandsregeln auch an stärker besuchten Tagen eingehalten werden.

Ticket-Reservation nicht nötig

Um die Wartezeiten im Tierpark so kurz wie möglich zu halten, waren alle Kassen gerüstet und freiwillige Helfer standen bereit, um die Besucherströme bei Bedarf zu leiten. Der Grossansturm blieb jedoch aus. Nach dem ersten Wochenende kann ein positives Fazit gezogen werden.

Redaktion March24/Höfe24
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