Per Mitte Mai waren schweizweit gut 50'500 Schutzsuchende aus der Ukraine registriert, davon sind dem Kanton Schwyz 842 zugewiesen, wie das Volkswirtschaftsdepartement auf eine Kleine Anfrage schreibt. Kantonsrat Peter Nötzli (SP, Feusisberg) und Mitunterzeichner hatten angefragt, wie hoch die Soll-/Ist-Belegung in den Schwyzer Gemeinden sei. Ob der Kanton bereit sei, den Lead zu übernehmen und zentral zu koordinieren und ob überhaupt noch Kapazitäten zur Verfügung stünden.
Nicht nach Verteilschlüssel wegen grossem Zustrom
Wie das Amt festhält, sei der Zustrom derart, dass man neue Wege gehen müsse. Der Bund weist die Schutzsuchenden nicht wie sonst üblich dem Kanton zu, sondern direkt an den Ort, wo die Schutzsuchenden Unterkunft gefunden haben. Dies führte zu Abweichungen zum vereinbarten Verteilschlüssel. Nach Intervention von stark tangierten Kantonen entspreche der Bund nun dem Verteilschlüssel «im Rahmen des Möglichen».