Wunderbares Sommerwetter, kaum jemand nimmt Notiz an der Rapperswiler Seepromenade vom Geschehen auf dem Wasser. Einige Pedalofahrer vergnügen sich auf dem Wasser, ein gut gefülltes Zürichsee-Kursschiff pflügt seinen Weg an der Lützelau vorbei in Richtung Zürich. Ein paar Leute auf Motorbooten geniessen die Sonne und das Wasser. Grosse Wellen schlägt das Geschehen nicht. Auffallend: Viele weisse Segel sind zu sehen. Also ist doch etwas los an diesem sonnigen Freitag auf dem Zürichsee?
Seit Donnerstag sind sie unterwegs, die Star Boote. Sie sind es, die vom Wind getragen eben halt auch wortwörtlich nur kleine Wellen schlagen. Dafür geht es sportlich teilweise heiss zu und her. «Es ist wunderbares, perfektes Segelwetter», schwärmt der Wollerauer Martin Caspar, Präsident des Yacht Clubs Rapperswil.
Ein Schweizer als Schweizermeister?
«Achtung, festhalten », ist das Kommando. Auf gehts mit grosser Geschwindigkeit zur Wendemarke. Die Segelboote sind schnell, der Wind weht konstant. Um die Bojen wird es hektisch. Es wird gerufen, der perfekte Weg gesucht, um möglichst schnell wieder in Richtung Schloss Rapperswil zu kommen. Vier Durchgänge müssen es sein, damit die Rennen auch als Schweizermeisterschaft gewertet werden können.