De Pandemie mit Homeofficepflicht hat gezeigt: Wohnkomfort ist zu einem wichtigen Anliegen geworden. Viele möchten sich den Traum nach den eigenen vier Wänden erfüllen.
In Verbindung mit tiefen Hypothekarzinsen erlebt die Nachfrage nach Wohneigentum einen markanten Boom. Entsprechend verhält sich die Preisentwicklung. Im heiss umkämpften Schwyzer Immobilienmarkt schlägt sich dies be-sonders deutlich nieder.
Schwyz an der Spitze
Landesweit verzeichnet Schwyz den stärksten Preisanstieg bei Einfamilienhäusern mittlerer Grösse. Satte 15 Prozent betrug er 2021 gegenüber dem Vorjahr, wie die Schwyzer Kantonalbank in einer Mitteilung schreibt. Die Region Ausserschwyz präsentiert sich in Bezug auf die Immobilienpreise schon seit längerem als Hot-Spot.
Im vierten Quartal des vergangenen Jahres mussten Kaufinteressierte zwischen Wollerau und Altendorf für ein mittleres Einfamilienhaus an guter Lage über 2,2 Mio. Fr. hinblättern. Unmerklich besser sieht es in Lachen, Wangen und Galgenen aus. Dort kostet ein vergleichbares Haus zwischen 2 und 2,2 Mio. Franken. In Reichenburg sind es immerhin noch 1,6 bis 1,8 Mio. Franken (siehe Grafik).