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Lachen
05.04.2022

Spital Lachen: So viele Behandlungen wie noch nie

Das Spital Lachen
Das Spital Lachen Bild: Archiv
Fast 40 000 Patientinnen und Patienten liessen sich 2021 im Spital Lachen behandeln – ein Rekord.

2021 Jahr liessen sich im Spital Lachen so viele Patientinnen und Patienten behandeln wie noch nie. Fast 40 000 Personen nutzten die ambulanten und stationären Leistungen des Gesundheitszentrums – wie das Spital Lachen in einer Medienmitteilung schreibt. 

Steigerung im zweistelligen Bereich

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 6 860 Personen stationär im Spital behandelt, was einer Zunahme gegenüber 2020 von elf Prozent entspricht. Die Patientenzahlen im ambulanten Bereich nahmen gegenüber dem Vorjahr sogar um 14,6 Prozent zu. Insgesamt haben 32 172 Personen auf ambulante Leistungen zurückgegriffen. Auch bei den Geburten war 2021 für das Spital Lachen ein Rekordjahr: In der Frauenklinik kamen 555 Kinder zur Welt.

Die Zahl der ambulanten und stationären Notfallbehandlungen lagen mit 12 643 Patientinnen und Patienten auf dem Vorjahresniveau. Jedoch verzeichnet das Spital Lachen eine Steigerung der Nachfrage bei ergänzenden Therapien wie Physio- und Ergotherapie.

Impf- und Testzentrum betrieben

Auch die Corona-Pandemie forderte das Spitalpersonal. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 318 an Covid-19 erkrankte Personen stationär behandelt – 37 davon in der Intensivpflege. 

Das Spital Lachen baute zudem ad hoc ein Impfzentrum auf und verabreichte knapp 60 000 Impfdosen. Im Testzentrum führte das Personal rund 7 000 PCR-Tests durch. 

Projekt Futura

Das Spital Lachen plant mit dem Projekt Futura (siehe Visualisierung in der Galerie) eine Gesamterneuerung seiner Infrastruktur. Der denkmalgeschützte Altbau soll weiterhin genutzt werden, auch die Gebäude des alten und neuen Rettungsdienstes sollen fortbestehen.
Parallel zum Spreitenbach ist gemäss Mitteilung des Spitals Lachen aber ein Neubau geplant. Darin wird die medizinische Versorgung mit Behandlungsräumen, Operationssälen, einer Tagesklinik, Pflegebetten und der Intensivpflegestation konzentriert. «Alles soll sich fortan unter einem Dach befinden, mit kürzesten Wegen», schreibt das Spital Lachen. Dies diene einer modernen, zukunftsgerichteten medizinischen Versorgung.  
Der Neubau soll architektonisch in einem Dialog mit dem denkmalgeschützten Altbau stehen. Im Vorfeld zur Baueingabe seien diverse Abstimmungen mit den kantonalen Ämtern, der Gemeinde Lachen und der Denkmalpflege durchgeführt worden. «Das Spital Lachen finanziert den Neubau aus eigener Kraft und ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand», so die Medienmitteilung. 
Auf dem Spitalareal soll zudem eine Parkanlage entstehen – mit einem Erholungswert für Patientinnen und Patienten, Besucher und Anwohnerinnen. 

  • Eingang durch den Park: So soll sich dereinst der neue Haupteingang des Spital Lachen präsentieren. Bild: zvg
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  • Spital im Park lautet das architektonische Motto vom Projekt Futura. Alt und neu im Dialog miteinander. Bild: zvg
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  • Farbige Möbel und versteckte Technikleisten sorgen im Patientenzimmer für mehr Wohnlichkeit. Bild: zvg
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Franziska Kohler, Redaktion March 24 und Höfe 24