Am Dienstag meldete ein Tierhalter der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz drei tot aufgefundene Schafe im Gebiet Martinsweid in Immensee, Bezirk Küssnacht. Die Einsatzzentrale alarmierte umgehend den gebietszuständigen Wildhüter. Die vorgefundenen Rissspuren und die Situation vor Ort deuten darauf hin, dass die Schafe durch einen Wolf gerissen wurden. An den gerissenen Schafen wurden durch den Wildhüter DNA-Proben abgenommen und zur Laboranalyse eingesandt.
Aufgrund der Gefahr wurde durch die Einsatzzentrale der Kantonspolizei selbentags der Herdenschutzalarm via SMS-Mitteilung an die Kleintierzüchter und Landwirte ausgelöst.
Vom Labor untersucht
Um 21.38 Uhr meldete die SBB der Einsatzzentrale der Kantonspolizei, dass sich auf dem Trasse der SBB-Strecke Luzern–Goldau im Bereich Immensee ein überfahrener Wolf befinde, wie das Umweltdepartement heute mitteilte. Der aufgebotene Wildhüter konnte das Tier als Wolfsrüden identifizieren.
Der Kadaver wird nun durch das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern untersucht. Die genetische Analyse wird aufzeigen, ob es sich um einen bekannten Wolf handelt.