Der Seat Leon von Roger Marty rollt auf einen freien Parkplatz zu. Der Fahrlehrer hat seiner Fahrschülerin systematisch erklärt, wie man rückwärts einparkiert, aber es will noch nicht auf Anhieb klappen. Als sie es doch schafft, gibt er ihr nochmals praktische Tipps und Verbesserungsvorschläge fürs nächste Mal.

«Obwohl die Schülerinnen und Schüler von der bestandenen Theorieprüfung in den Fahrunterricht kommen, ist es für sie oft anspruchsvoll, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen», schildert Marty die Situation. Deshalb sei es wichtig, dass sich der Fahrlehrer genug Zeit nehme, die verschiedenen Verkehrsvorgänge zu erklären.

Sehr gute Bestehensquote

Positive Aussagen von Schülern, welche die Fahrprüfung abgeschlossen haben sowie eine sehr gute Statistik über die Prüfungserfolge seiner Schützlinge, haben Marty an die Spitze des Kantons Schwyz gebracht.

Der Unteriberger, der an der Seestrasse in Bäch eine eigene Fahrschule betreibt, weist mit rund 93 Prozent Schülern, welche die Autoprüfung beim ersten Mal bestehen, eine sehr hohe Quote auf. Der schweizerische Durchschnitt liege bei etwa 68 Prozent, also 25 Prozentpunkte tiefer.

Marty erklärt sich den Erfolg damit, dass er nicht nur das Parkieren, sondern auch das Kreiselfahren, das vorausschauende Fahren, einfach alle Verkehrsvorgänge systematisch erkläre. «Es ist eine Herausforderung, all den verschiedenen Charakteren gerecht zu werden.»

Schöne Anerkennung

Er sei ziemlich überrascht gewesen, als er den Anruf von Swift Management AG, welche die Rangierung vornahm, im Auto entgegennehmen konnte. Marty hofft nun, dass die Auszeichnung zum besten Fahrlehrer des Kantons Schwyz – schweizweit brachte er es auf den 41. Rang – einem jungen Unternehmen in Bäch noch mehr Auftrieb verschafft.

Preisgeld gab es nicht, aber er werde den Pokal in seinem Lokal aufstellen, versichert Marty, denn er sei eine schöne Anerkennung.

Mehr Infos auf www.fahrschule-marty.ch