Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Magazin
09.03.2022
09.03.2022 15:10 Uhr

Die Zewo rät aktuell von Sachspenden für die Ukraine ab

Hilfsgüter sind gemäss Zewo in der aktuellen Situation wenig zielführend.
Hilfsgüter sind gemäss Zewo in der aktuellen Situation wenig zielführend. Bild: am
Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist enorm gross, auch was die Spende von Hilfsgütern anbelangt. Das führt manchenorts aber bereits zu überfüllten Sammelstellen. Zielführender sind gemäss Stiftung Zewo Geldspenden an Organisationen, die vor Ort Hilfe leisten und wissen, was es effektiv braucht.

In der ganzen Schweiz laufen Sammelaktionen von Hilfsgütern. Ganz viele haben sofort Material wie Kleidung oder Decken gespendet. Nun kommen die Organisatoren manchenorts bereits an ihre Kapazitätsgrenzen und nehmen teilweise gar keine neuen Hilfsgüter mehr an.

Medienberichten zufolge stapeln sich die Hilfsgüter bereits bergeweise bei den Nachbarländern der Urkraine, können aber nicht gebraucht werden. Teilweise würden die Hilfstransporte gar die Strassen unnötig versperren.

Geldspenden zielführender

Die Schweizer Stiftung Zewo, die Zertifizierungsstelle für gemeinnützige Non-Profit-Organisationen, rädt, in der aktuellen Situation von Sachspenden abzusehen. Diese seien sehr zeitintensiv, der Transport teuer und die Logistik aufwändig.

Gezielter helfen kann man gemäss ZEWO, in dem man Geld an vertrauenswürdige, zertifizierte Organisationen spende, welche Ukraine-Erfahrung haben und bereits vor Ort sind. 

Mit den Spendengeldern können die Organisationen vor Ort gezielt das einkaufen, was es aktuell gerade benötigt.

Auf der Website der Zewo findet man eine Liste mit geprüften Schweizer Hilfswerken, welche Nothilfe in der Ukraine leisten.

> Liste vertrauenswürdiger Organisationen

> Über die Zewo

Barbara Tudor
Demnächst