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Kanton
08.03.2022

Kanton Schwyz spendet 300 000 Franken für die Ukraine

Ein Mann steht auf einer zerstörten Brücke in Irpin, in der Nähe der stark umkämpften ukrainischen Hauptstadt Kiew.
Ein Mann steht auf einer zerstörten Brücke in Irpin, in der Nähe der stark umkämpften ukrainischen Hauptstadt Kiew. Bild: Felipe Dana/Keystone
Der Schwyzer Regierungsrat sichert der Spendenaktion der Glückskette für die Ukraine 300 000 Franken zu. Er will damit seine Solidarität mit der kriegsgebeutelten Bevölkerung ausdrücken.

Seit dem 24. Februar erfolgt eine massive Militäroffensive russischer Streitkräfte in der Ukraine. Die ukrainische Bevölkerung ist seither täglich schweren Gefechten ausgesetzt. Es sind bereits Menschenopfer und grosse Schäden an der Infrastruktur zu verzeichnen, die Versorgungslage der Bevölkerung wird zunehmend schlechter, Hunderttausende sind auf der Flucht vor den Invasoren und den Auswirkungen des Krieges.

300 000 Franken aus dem Lotteriefonds für die Glückskette

Die Solidarität mit der offensichtlich notleidenden Bevölkerung, gerade auch mit Kindern, ist nötig und angebracht. Zur Bewältigung der humanitären Krise in der Ukraine hat die Schweizer Glückskette einen Spendenaufruf gestartet.

Der Regierungsrat hat an seiner heutigen Sitzung der Spendenaktion der Glückskette 300 000 Franken zugunsten der Ukraine zugesichert. Diese Mittel werden dem Lotteriefonds entnommen. Der Kanton Schwyz drückt mit diesem Beitrag seine Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine aus.

Sonderstab wird eingesetzt

Auswirkungen des Krieges in der Ukraine zeigen sich auch im Kanton Schwyz. Erste Flüchtlinge sind bereits eingetroffen. Um diese Auswirkungen zu koordinieren und um den Schutz der Bevölkerung im Kanton Schwyz vorausschauend zu gewährleisten, hat der Regierungsrat beschlossen, einen Sonderstab Ukraine einzusetzen. Im Sonderstab sind verschiedene Ämter vertreten, welche die Entwicklung der Lage ständig beobachten und mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Kanton Schwyz beurteilen werden.

Staatskanzlei Schwyz/Redaktion March 24 und Höfe 24