Die Schweiz verfügt praktisch über keine natürlichen Rohstoffe. Mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der sich – wenn auch unwahrscheinlich – auf andere Teile Europas ausbreiten könnte, haben viele Menschen das Bedürfnis, sich gut vorzubereiten. Dazu gehört auch ein Notvorrat mit lagerfähigen Lebensmitteln, viel Wasser und den wichtigsten Medikamenten. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung empfiehlt, Reis, Teigwaren, Öl, Fertiggerichte, Salz, Zucker, Tee, Kaffee, Dörrfrüchte, Müesli, Zwieback, Schokolade, UHT-Milch, Hartkäse, Trockenfleisch und Konserven auf die Einkaufsliste zu setzen. Zudem wird ein batteriebetriebenes Radio, eine Taschenlampe, Batterien, Kerzen, Streichhölzer und ein Gaskocher empfohlen. Gut zu haben sind natürlich auch Hygiene-Artikel.
Keine veränderte Nachfrage
Die Vermutung liegt nahe, dass sich die Ausserschwyzerinnen und Ausserschwyzer gerade auf diese Produkte stürzen. Doch das ist weit gefehlt: Anders als zu Anfang der Pandemie sind in den Läden (noch) keine Hamsterkäufe zu beobachten. «Das Einkaufsverhalten hat sich in den vergangenen Wochen in den Coop-Supermärkten und auf Coop.ch grundsätzlich nicht verändert», teilt Melanie Grüter, Mediensprecherin von Coop, mit. Man spüre nur, dass die Kunden aus den Sportferien zurück sind. Auch bei Migros und bei Lidl stellt man keine veränderte Nachfrage bei einzelnen Produktsegmenten wie beispielsweise Konserven fest.
Ebenso sind Probleme bei der Versorgung aus Russland oder der Ukraine kein Thema: «Lidl Schweiz führt keine direkten Lieferbeziehungen mit Lieferanten aus Russland», so Mediensprecher Mathias Kaufmann.