Fasnacht hat auch in der Kirche Platz

Am Samstagabend stand die Pfarrkirche Lachen ganz im Zeichen der Fasnacht: Die Narrhalla Lachen hatte zur Narrenmesse eingeladen. Während der Narrenmesse wurde musiziert und gesungen: Der katholische Seelsorger Mauro Giaquinto führte zusammen mit dem reformierten Pfarrer Tobias Kuratle durch den Gottesdienst und läutete die anstehenden Fasnachtstage ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Guggenmusik Ratatouille und erfreute Besucherinnen und Besucher mit mitreissenden Klängen. Gesegnet wurden dann die beliebten Eierchränzli; sie wurden im Anschluss an den Gottesdienst von den Rölli verteilt.

Bei Drachen und Bär gackern auch die Hühner

In Bäch fand gestern Sonntag, der farbenfrohe Kinderfasnachtsumzug mit Wurstverteilung und Prämierung statt.

Run auf die Spinner-Spaghetti

Am Samstag kamen viele Familien bunt kostümiert zur Dorffasnacht in die Turnhalle in Bäch. Alle Hände voll zu tun hatten die Mitglieder der Spinnerclique Bäch. Jeder Platz in der Turnhalle war eine Stunde nach Beginn des Spaghetti--Essens besetzt. DJ Mäse sorgte für ausgelassene Stimmung. Anfänglich waren es vor allem die Jüngsten, welche die Bühne stürmten. Mit einem tollen Auftritt brachten auch die Mülitobelchroser aus Richterswil Bewegung in die Halle. Bööggen mit tollen Ideen sorgten an den Tischen und an der Bar für Gesprächsthemen.

Närrisches Treiben in Höfen und March

Lachen

Nachdem auch dieses Jahr die Durchführung der Fasnacht zuerst unsicher war, trafen sich die Fasnächtler jetzt nach Aufhebung der Corona-Massnahmen umso ausgelassener. Der «Nachthämpliball » jedenfalls fand wie immer im Restaurant Kreuzplatz in Lachen statt. Mit den «Bäsehöckler» war musikalisch für gute Stimmung gesorgt. Auch draussen waren ohne Livemusik hinter und vor der Bar nur beste Laune und einfallsreiche Kostüme zu finden.

«Chuum zum Glaubä, das mir jetzt da vor üch dörfe stah, dänn sit genau zwei Jahr hämmer s Singä mösä lah», hiess es in einem der Verse der Hore-Butzi, die sieben Lachner Restaurants auf ihrer Schnitzelbanktour besuchten. Mit ihrem «Fettnäpfli » und ihren Witzen und den selbstgeschriebenen Liedern brachten sie die Gäste zum Lachen.

Siebnen

Wenn Waldhexen hexen, dann beschwören sie heutzutage kein Unheil mehr herauf, sondern kümmern sich um Freude und Unbeschwertheit. Sie organisierten Musik in den Siebner Restaurants Freihof, Krone und Dorfbeck und sorgten so dafür, dass die Butzi wieder unter die Leute kamen. Denn es gibt einiges nachzuholen, bis die Hexen am Aschermittwoch wieder im dunklen Wald verschwinden.

Schwendenen

Wohl der kürzeste Fasnachtsumzug von nur etwa 250 Metern lockte – begünstigt durch ideale Wetterbedingungen – schon lange vor Umzugsbeginn eine grosse Zahl Besucher zur Schwendenen ob Siebnen. Von den rund 15 Gruppen in farbenprächtigen Kostümen wurde lautstarke Fasnachtskultur geboten. Besucher, insbesondere die Kinder, erschienen ebenfalls bunt gekleidet. Angeführt wurde der Umzug von den Hubli-Buäbä mit Schwendenen-Kindern. Es folgten Trychler-, Hexen-, Rölli-, Musikgruppen und viele andere mehr.

Nuolen

Auch in Nuolen herrschte fasnächtliche Stimmung. Junge Butzi sausten umher, stolze Eltern fotografierten ihren Nachwuchs. «Mir Nuoler» hat gerufen, viele Anwohner kamen und setzten sich in die kleine Festwirtschaft bei Wurst und Brot. Präsident Edgar Mettler wurde von Regula Schmid, Jacqueline Rieder und Christoph Donner unterstützt. Im Verlauf des Nachmittags peppte das Siebner «Echo vom Grundgässli» mit fröhlichen Klängen die Dorffasnacht auf.

Wollerau

Organisiert von den Zapfis, der Fidelitas, der Feuerwehr und dem Musikverein, wurde am Freitag in Wollerau zur traditionellen «Chappefasnacht» eingeladen. Obwohl sie nicht wie normalerweise im Parkhaus, sondern auf dem Schulhausplatz der Primarschule stattfand, litt die Stimmung keineswegs. Aus dem Hexenkessel sowie aus der Bar, dröhnte bis spät in die Nacht Musik. Im Guggenzelt sorgten die Stockberg-Schränzer, Los Chaos als auch die Toschtelfäger für Stimmung.