Dass Jan Drabik ein Versprechen für die Zukunft der Leichtathletik ist, das hat sich in den letzten Jahren bereits angedeutet. An der Junioren-SM vom vergangenen Wochenende hat der 16-Jährige vom KTV Altendorf erneut auf sich aufmerksam gemacht.
Im Hochsprung zeichnete sich ein Zweikampf zwischen dem Märchler und dem Westschweizer Valentin Imsand ab. Beide Athleten erreichten die Höhe von zwei Metern. Drabik schaffte diese im dritten Versuch. Imsand scheiterte zweimal, ebenso auf der Höhe von 2,02 Metern. Damit durfte sich Drabik seine erste Goldmedaille in St. Gallen umhängen lassen.
Zweite Medaille im dritten Wettkampf
Am Sonntag stand für Drabik der Dreisprung auf dem Programm. Auch wenn der Altendörfler diese Disziplin wenig trainieren konnte, legte er in seinem ersten Sprung mit 13,16 Metern gleich die Bestweite vor, die niemand mehr erreichen sollte.
Seine 13,34 Meter im zweiten und sechsten Sprung bedeuteten nicht nur die zweite Goldmedaille an der SM, sondern auch die Ablösung des 19 Jahre alten U18-Kantonalrekords.
Drei undankbare vierte Plätze für die Märchler
Nicht weniger als sieben Mitglieder des TSV Galgenen hatten die Limiten erfüllt und durften somit an den Start gehen. Obwohl das Training im Moment eher auf die Crossläufe ausgerichtet ist, versuchten die fünf Läuferinnen und Läufer der Läufergruppe, die 1000 Meter so schnell wie möglich zu absolvieren, um sich für den Final zu qualifizieren.
Dies gelang nur Mira Knuchel (U16), allerdings auf souveräne Weise. Sie kontrollierte den Vorlauf von Anfang an, lief nur so schnell als nötig und konnte sich kräfteschonend für den Final qualifizieren. Letztlich verpasste die Läufern des TSV Galgenen im 1000m-Final dann aber doch den Podestplatz und landete auf Rang 4.
Gut standen die Vorzeichen für Alessia Schwyter (U18) im Hochsprung: Nach einem tollen Start in den Wettkampf steigerte sie sich zusehends. Die übersprungene Höhe über 1.63 Meter bedeutete für sie eine neue PB. Dennoch wurde die Freude etwas getrübt, denn die Märchlerin musste mit dem undankbaren vierten Rang vorliebnehmen.