Für Nicolas Solenthaler alias «Huck», Abteilungsleiter bei der Pfadi Höfe, ist der Thinking Day bei Weitem nicht der wichtigste Tag im Jahr. «Die Höhepunkte des Pfadilebens sind und bleiben die Lager.» Zudem werde im «normalen» Pfadialltag viel öfter an den Gründer gedacht. Etwa indem seine Werte und Gesetze weitergegeben würden.
Die Pfadi im Alltag präsentieren
Ausländische Pfadfinderbewegungen feiern den Thinking Day oftmals gross, laut und bunt. In der Schweiz findet der heutige Gedenktag eher ruhiger und kleiner statt. Hier tragen Pfadileiter – teilorts auch die Rover-Stufe – die traditionelle Pfadikrawatte und manchmal sogar das Pfadihemd zur Arbeit.
«Davon machen die Pfadis dann ein Selfie, posten es auf Instagram und Facebook, schicken es mir zu und ich stelle es auf die Homepage der Pfadi Lachen», erzählt deren Medienverantwortliche Anja Meister alias «Känga». Meist komme etwa eine Handvoll Bilder zusammen. In den Höfen machen jeweils zwei bis drei Dutzend Leute mit. Es sei ein richtiger Wettbewerb.