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Sport
11.02.2022
11.02.2022 11:14 Uhr

Hauptprobe für Paraskier in den Walliser Bergen

Das Paralympics-Team für Peking.
Das Paralympics-Team für Peking. Bild: zvg
Die Paraski-Weltelite holt sich am Europacup-Rennen in Veysonnaz den letzten Schliff vor den Paralympics in Peking. Mit dabei ist auch der Schwyzer Rennfahrer Thomas Pfyl.

Mit der Ausbeute von sechs Bronzemedaillen in den Disziplinen Ski alpin und Snowboard war die Schweizer Delegation Mitte Januar an der Multisport-WM in Lillehammer (Norwegen) äusserst erfolgreich. Nun gilt es für die gesamte Weltelite, sich auf die Paralympics zu fokussieren. Diese finden vom 4. bis 13. März statt.

Europacup-Rennen als Vorbereitung

Für die alpinen Skicracks bietet sich dafür eine letzte Gelegenheit an den Europacup-Rennen in Veysonnaz. Zum wiederholten Mal organisiert Didier Bonvin, langjähriger Nachwuchs-Chef bei Swiss-Ski, in Zusammenarbeit mit PluSport Schweiz die Paraski-Wettkämpfe. Auf der «Piste de l’Ours» sind fünf Europacup-Rennen geplant.

Einige Ski Alpin Athleten

Mit am Start ist auch der Schwyzer Rennfahrer Thomas Pfyl. Der 35-jährige Sportler aus Steinen erreichte mit dem 7. Rang in der Superkombi und dem 8. Rang im Super-G gute WM-Klassierungen. Weiter vertreten der einheimische Théo Gmür und der Neuenburger Robin Cuche die Schweiz im Ski Alpin. Die Rennfahrer Pascal Christen aus Kriens und Murat Pelit aus Stabio werden in der gleich Disziplin sitzend starten.

Konkurrenz werde grösser

Für Nationaltrainer Grégory Chambaz sind die Europacup-Rennen eine gute Gelegenheit für seine Athletinnen und Athleten, sich den letzten «Paralympics-Schliff» zu holen. «Es ist ein sehr intensiver Winter mit der Multisport-WM und den Paralympics innert weniger Wochen», so Chambaz. «Ausserdem wird die Konkurrenz im alpinen Männerbereich immer grösser.» Deshalb sei es für die Athletinnen und Athleten umso wichtiger, noch einmal vor heimischer Kulisse starten zu können – und dieses Jahr mit Publikum.

Für Peking qualifizierte Athletinnen und Athleten 

  • Alpin

Männer, stehend: Robin Cuche, Théo Gmür, Thomas Pfyl

Männer, sitzend: Pascal Christen, Murat Pelit

  • Snowboard

Frauen: Romy Tschopp 

  • Langlauf

Männer: Luca Tavasci

Zum Kompetenzzentrum für Sport – Inklusion PluSport 

PluSport ist das Kompetenzzentrum für den Behindertensport in der Schweiz. Als Dachverband fördert PluSport Menschen mit Behinderung vom Breiten- bis hin zum Spitzensport. Für alle Zielgruppen, Altersklassen, Behinderungsformen, in unterschiedlichen Sportarten und stets mit dem Ziel der Integration und Inklusion. Dem Verband sind rund 90 Sportgruppen, Sportfachvereinigungen sowie Kollektivmitglieder mit gegen 10 000 Aktiven und 2000 Sportleitern aus der ganzen Schweiz angeschlossen.

Mit regelmässigen Aus- und Weiterbildungskursen für die Leiterinnen und Leiter wird die Qualität des gesamten Angebots hochgehalten. Für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler setzt sich PluSport als Co-Stifter von Swiss Paralympics dafür ein, dass sie an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmen können.

Sportredaktion March24 & Höfe24