Sonntagabend in Sargans: Das Heimteam liegt sich in den Armen, die Playoffs können in letzter Sekunde gesichert werden und dies wird vor über 300 Zuschauern gebührend gefeiert.
Auf der anderen Seite die Märchler, welche nach ihrem letzten Fight in der Vorrunde mal wieder mit hängenden Köpfen vom Feld gehen müssen – Endspielstand 7:6 für die St. Galler.
Beginn vielversprechend
Die Devils überzeugten bei den St. Gallern von Beginn weg mit vielen guten Zweikämpfen und schön vorgetragenen Angriffen, die auch von Erfolg gekrönt waren. Die Finnen Saku Liikka und Anssi Soini drehten das Spiel zum 2:1 und im Powerplay erhöhte Pirmin Winteler nach 20 Minuten gar zum verdienten 3:1.
Nach dem 3:3-Ausgleich durch zwei Gegentreffer in Unterzahl war es erneut das Powerplay der Devils, das durch Matthias Winteler zuschlug. Soini erhöhte in der Folge auf 5:3, doch nach dem Anschlusstreffer durch den Schweden Jakob Karlsson gingen die Teufel nur mit einem knappen Vorsprung ins letzte Drittel.
Nach einem Treffer per Volley durch Patrick Bamert stellten die Devils den alten Vorsprung wieder her und konzentrierten sich in der Folge aufs Verteidigen, während die St. Galler anrannten. Mit Mann und Maus verteidigten die Devils, doch nur fünf Minuten später war der erneute Ausgleich Tatsache.
Zwei Minuten vor Ende erzielte der Gegner nach einem Ballverlust der Devils in der Mittelzone dann auch noch den entscheidenden Treffer und trotz Spiel ohne Torhüter gelang der erneute Ausgleich nicht mehr.
Spiel war lange ausgeglichen
Bereits am Tag zuvor mussten die Märchler gegen Grünenmatt zu diesem Mittel greifen. Aufgrund des 2:5-Rückstands schien die Lage zwar aussichtslos. Zwar schaffte es Bisig eine Minute vor Ende noch einmal, etwas Hoffnung zurückzubringen – doch reichen tat es nicht: Die Märchler verloren die Partie gegen ihren Gegner aus dem Emmental mit 3:7.