Menschen greifen für allerlei Dinge, die sie für wertvoll halten, tief in die Tasche: Für einen im Weltall gereiften Wein, eine Portion Pommes mit Trüffelkäse und Goldstaub garniert oder für Autonummernschilder mit tiefen oder speziellen Zahlenkombinationen. Als im Kanton Schwyz die Nummern SZ 7 und SZ 34 versteigert wurden, überboten sich die Kaufinteressierten mit Summen über 100'000 Franken.
Das hohe Gebot – es war ein Versehen
Am Dienstagabend folgte dann aber der Hammer: Für das ziemlich unspektakuläre Nummernschild SZ 21021 erschien das Gebot von satten 1,953 Millionen Franken! Die Auktion des offenbar heiss begehrten Blechstücks hätte bis Dienstagabend um 22 Uhr dauern sollen. Doch: Die Versteigerung muss wiederholt werden.
Peter Wespi, Vorsteher des Verkehrsamts Schwyz, klärt auf: «Das hohe Gebot ist aus Versehen zustande gekommen.» Die bietende Person habe sich bei der Eingabe vertippt und sich nach Bemerken des Fehlers sogleich per Mail gemeldet. Bevor das Gebot auf über 1,9 Mio. Franken gesprungen war, belief sich der Ersteigerungspreis für besagtes Autoschild auf ungefähr 3'000 Franken.
Schwyzer Nummernschild ist noch zu haben
Wer sein Glück für SZ 21021 nochmal oder jetzt erst recht versuchen will, kann dies bei der nächsten Auktion tun. Wespi: «Das Nummernschild wird entweder am 9. oder 23. Februar wieder aufgeschaltet.»