Die Annahme der Volksinitiative im November 2020 zeigt Wirkung: Im vergangenen Jahr wurden mit über 1'000 Gesuchen Förderbeiträge in der Höhe von 8.2 Millionen Franken beantragt. Das sind fast viermal mehr Gesuche als noch im Vorjahr. Insgesamt konnten bis Ende Dezember mehr als 7.2 Mio. Franken zugesichert werden.
Jedes einzelne Gesuch ist letztlich ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, denn Gebäude sind in der Schweiz immer noch für einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Aus diesem Grund fördern Bund und Kanton Gebäudesanierungen und den Ersatz von fossilen Heizungen. Dabei stammt das Geld für die Beiträge des Bundes aus dem Topf der CO2-Abgaben auf fossile Brennstoffe.
Beratungsinstrumente ausgebaut
Eine wirkungsvolle energetische Sanierung kann durch eine vorgängige Energieberatung entscheidend beeinflusst werden.Das neue Modul IM-18 «erneuerbar heizen» hilft Stockwerkeigentümern bei der Entscheidungsfindung bei einem Heizungsersatz. Neben diesem neuen Modul unterstützt der Kanton Schwyz zudem weitere umfassende Beratungsangebote rund um den Ersatz der Heizung und bei energetischen Gebäudesanierungen.
Der Unterstützungsbeitrag an einen Gebäudeenergieausweis mit Beratungsbericht («GEAK-Plus») wird für ein Einfamilienhaus von 800 auf 1'000 Franken und für ein Mehrfamilienhaus von 1'100 auf 1'500 erhöht. Der Förderbeitrag an eine «Impulsberatung» für ein Einfamilienhaus oder ein Mehrfamilienhaus bis 6 Wohneinheiten für den Heizungsersatz wird unverändert mit 500 Franken gefördert. Die neue «Impulsberatung» für ein Mehrfamilienhaus mit mehr als 6 Wohneinheiten («IM-18») wird ab sofort mit 800 Franken unterstützt.