Extra eine Seilbahn eingerichtet
Für die Arbeiten wurde extra eine Transportseilbahn eingerichtet, die oben vom Lachner Reservoir hinunter an die Strasse zum Tiergarten reicht und immerhin 350 Meter lang ist, wie Paul Betschart als Betriebsförster der OAK erklärt. Diese Seilanlage führt über die Burggasse, weshalb auch gleich klar wird, warum diese aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt werden muss.
Kommen die Baumstämme unten an, werden sie vom «Gebirgs-Harvester» entastet und auf die passende Grösse geschnitten, um per Lastwagen abtransportiert zu werden. Die geschätzten 200 Kubikmeter Holz werden vor allem zu Schnitzeln verarbeitet, erklärt Ruedi Müller, jedenfalls bleibe Verarbeitung und Nutzung vollständig im Kanton Schwyz.
Eiche wird stehengelassen
Insgesamt wurden etwa 40 Buchen, 20 Eschen (vielean der Eschenwelke erkrankt) sowie vier Fichten gefällt. Dadurch erhält der Jungwuchs eine Chance, selber zu mächtigen Bäumen zu werden. Aktiv aufgeforstet würden Eichen, so Müller. Auch die bestehende, stolze Eiche am Rand der Burggasse werde stehen gelassen, sie präge das Bild des Waldes wesentlich.
Zudem würden Eiben gefördert, immerhin steht am Burgweg unterhalb der Kapelle eine uralte, geschützte Eibe. Und schliesslich werde man versuchen, wieder Edelkastanien anzusiedeln, erklärt Revierförster Müller.