Zwei Wochen lang durften Cabalzars ihr Boot weder bewegen, noch verlassen. Die Regierung sorgte aber dafür, dass Cabalzars mit dem Nötigsten wie Essen, Trinken und Medikamenten versorgt wurden. Das Ehepaar ist froh, haben beide die Infektion gut überstanden – dennoch liessen sie sich bei erster Möglichkeit impfen lassen.
«Südamerikaner flogen extra nach Miami, um sich impfen zu lassen»
Mit dem Reisen zu Coronazeiten haben die Vorderthaler auch gesehen, wie unterschiedlich gegen Corona vorgegangen wird. In ärmeren Ländern seien die Leute froh, wenn sie die Impfung bekämen.
«Impfskepsis haben wir nie erlebt. Eher Angst davor, dass man die Impfung nicht bekommt », sagt Andrea Cabalzar, und ihr Mann erzählt: «Viele Südamerikaner, die sich dies leisten konnten, flogen extra nach Miami, um sich impfen zu lassen. In ihrem Land gab es keinen oder keinen guten Impfstoff.»
Situation in der Schweiz beunruhigend
Die Situation in der Schweiz beunruhigt die beiden. «In der Schweiz ist die Kontroverse am Grössten. Es wird viel gestritten. »
Für drei Monate waren sie zurück in ihrem Heimatland, bevor es vor Weihnachten auf die beschwerliche Reise nach Bonaire ging – dem Ort, den sie sich am Schluss für ihr Gasthaus ausgesucht hatten.
Neues Zuhause auf Bonaire
Spulen wir etwas zurück. Als in Panama die Regenzeit anbrach, kamen Sehnsüchte nach den ABC-Inseln auf. Curaçao hatte ihnen sehr gut gefallen, und viele Freunde empfahlen ihnen, die zum Tauchen beliebte Insel Bonaire.