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Freienbach
17.05.2020
06.05.2022 15:33 Uhr

Unterwegs zwischen Silberpappel und Linde

Im Unterdorf beim Schloss in Pfäffikon steht eine ca. 340 Jahre alte Silberpappel. (Bild: Andreas Baumann)
Im Unterdorf beim Schloss in Pfäffikon steht eine ca. 340 Jahre alte Silberpappel. (Bild: Andreas Baumann) Bild: Andreas Baumann
Seit Jahrzehnten stehen in der Gemeinde Freienbach uralte Bäume, die so manchen Sturm überstanden haben.

Mit einer Schnur auf Brusthöhe gemessen, ergeben sich imposante Zahlen für den Stammumfang. Bei der Silberpappel im Pfäffiker Unterdorf wurden 760 cm gemessen. Die Linde im Postwäldli in Freienbach erreicht mit 410 cm einen etwas geringeren Umfang. Mit Berechnungstabellen im Internet kommen bei der Altersbestimmung nicht immer die gleichen Ergebnisse heraus, doch eindrücklich sind sie allemal. So könnte die Silberpappel bereits 340 Jahre und die Linde ebenfalls stolze 280 Jahre alt sein.

Bild: Andreas Baumann

Bahnhof als Ausgangspunkt

Wer das Alter der beiden Bäume selber eruieren möchte, kann dies mit einem Spaziergang verbinden. Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Pfäffikon. Von da aus geht es Richtung Unterdorf/ Schloss/Seeanlage. Hinter dem Schlossturm führt am Anfang des Parkplatzes ein Weg, markiert mit einem Fahrverbot, zum Notfallhafen, wo auch die Silberpappel steht.

Der Bahnlinie entlang

Ehe es weiter Richtung Freienbach geht, bietet sich für eine Rast die Seeanlage in Pfäffikon mit Badeanstalt und Restaurants an. Gestärkt geht es nun ein Stück des Weges zurück. Vorbei an Schlossturm und Kapelle unter der Bahnlinie hindurch. Nach der Unterführung scharf rechts und den Schienen entlang nach Freienbach. Bei den ersten Häusern über den kleinen Bahnübergang, an den Tennisplätzen vorbei zur Kirche in Freienbach.

Da bietet sich die Möglichkeit, an den Ufern des Sees eine Pause einzulegen. Weiter geht es Richtung Zentrum Freienbach, über die Kirchstrasse zur Post, via Öchsli vorbei an der Weinhandlung Kümin bis zur Leutschenstrasse.

Nach der Pause geht es weiter Richtung Zentrum Freienbach, über die Kirchstrasse zur Post, via Öchsli vorbei an der Weinhandlung Kümin bis zur Leutschenstrasse. Bild: Andreas Baumann

Feuerstelle am Alois-Suter-Weg

Auf der gegenüberliegenden Strassenseite geht es weiter via Postwäldli. Nach einigen Metern folgt man einem Kiesweg und nach wenigen Treppenstufen steht man vor der gesuchten Linde.

Weiter dem Kiesweg folgend, vorbei an einem Spielplatz und den Weg in den Wald hinein nehmend, steht man schon bald bei der Feuerstelle am Alois-Suter-Weg. Und da ist dann, je nach Kondition, die Routenwahl gefragt: Geht es weiter durch den Wald, an der Hütte vorbei Richtung Bäch oder nimmt man den Weg am Erinnerungsstein vorbei aus dem Wald und gelangt so nach Freienbach oder Wilen.

Anschluss an Bus und Bahn ist auf jeden Fall bei allen möglichen Varianten gewährleistet. Doch egal wie man sich entscheidet, auf dem Spazierweg zwischen der Silberpappel und der Linde konnten neben den kräftigen Baumstämmen die nicht minder schönen Blätterkronen der beiden Bäume betrachtet und bestaunt werden.

Die wuchtigen Stämme sowie die dazugehörenden Kronen der Silberpappel (l.) und der Linde lassen den Betrachter staunen. (Bilder: Andreas Baumann) Bild: Andreas Baumann
Andreas Baumann