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Sport
17.12.2021

Deutlicher Märchler Sieg im Ausserschwyzer Volleyball-Derby

Daniel Schöni im Angriff gegen Andreas Fröhlich und Philippe Nater im Pfäffiker Block.
Daniel Schöni im Angriff gegen Andreas Fröhlich und Philippe Nater im Pfäffiker Block. Bild: Franz Feldmann
Obwohl der VBC Pfäffikon in dieser Saison besser in die Gänge gekommen war, dominierte der VBC March das 2.Liga-Derby am Mittwochabend in Siebnen zwei Sätze lang nach Belieben. Nur am Schluss kam noch etwas Spannung auf.

Am Mittwochabend trafen sich die Herren von Pfäffikon und March zum ersten Ausserschwyzer Derby der laufenden Saison. Die Ausgangslage deutete auf eine spannende Affiche hin. Die Gastgeber starteten mit zwei Siegen im Tiebreak und vier Niederlagen in Serie mässig in die Regionalmeisterschaft. Die Höfner waren erfolgreicher und mit vier Punkten mehr einen Tabellenrang weiter oben.

Da sich die beiden Teams schon seit Jahren bestens kennen, gab es zu Beginn kein gegenseitiges Abtasten und so wurde gleich losgelegt. Nachdem Pfäffikon 1:0 und 2:1 führte, gelangen den Märchlern drei und vier Zähler am Stück. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielten die Gastgeber frei auf und sammelten fleissig weitere Punkte. Als sie von 14:8 auf 19:8 davonziehen konnten, war der erste Satz schon fast gelaufen. Die Heimherren liessen nichts mehr anbrennen und gewannen 25:18.

Bild: Franz Feldmann

Deutliches Verdikt

Dieser Schwung sollte in den zweiten Satz mitgenommen werden, um die Gäste weiter unter Druck zu setzen. Nach sechs Ballwechseln war der Spielstand ausgeglichen. Dann drehte der VBC March wieder auf und zog auf 7:3 und dann auf 15:4 davon. In dieser Phase gelang alles und die Höfner fanden kein Rezept dagegen. Vor allem der druckvolle Service der Märchler machte dem VBC Pfäffikon immer wieder zu schaffen. So war an keinen geregelten Spielaufbau zu denken. Mit 25:9 endete der zweite Durchgang überraschend deutlich. Die Märchler waren fest entschlossen, so weiter zu spielen und den ersten Dreipunkte-Sieg einzufahren. Zur Freude

der Zuschauer waren die Kräfteverhältnisse nicht mehr so einseitig. Das Spiel war bis zum Stand von 22:21 sogar ausgeglichen. Unkonzentriertheiten zu wenig ausgenütztDer VBC March war zum Teil selber schuld, dass noch Spannung aufkam, es schlich sich regelrecht der Schlendrian ins Märchler Spiel ein. Zum einen leisteten sie sich viel zu viele Servicefehler und zum anderen eine schwache Phase, in welcher zu ungenau gespielt wurde. So konnte kein Druck mehr aufgebaut werden und die Gäste nützten diese Chancen clever. Am Ende behielten die Märchler doch die Oberhand und gewannen den Satz 25:22 und das Spiel 3:0.

March – Pfäffikon 3:0 (25:18, 25:9, 25:22)

Den Höfnern blieb am Schluss nur der Frust. Bild: Franz Feldmann
Reto Sprenger