Am Sonntagabend gingen die Joner einmal mehr als Verlierer vom Feld. Eigentlich hatte sich der TSV Jona berechtigte Hoffnungen gemacht, gegen den Tabellenzweiten aus der Westschweiz eine Art Befreiungsschlag hinzukriegen. Schliesslich konnten die St.Galler die letzten vier Aufeinandertreffen gegen diesen Gegner gewinnen. Doch Chênois Genf gab sich keine Blösse gegen zeitweise schwache Joner.
Erster Satz: Schlechte Ballkontrolle und Angriffsfehler
Vom ersten gespielten Ball an war klar, wer der Favorit an diesem Abend sein würde. Genf führte schnell im ersten Durchgang mit 6:10.
Grund war die schlechte Annahmeleistung der Joner nach den soliden Anspielen der Gäste. Das Heimteam bekam die Bälle nicht unter Kontrolle und musste deshalb viel aus ungünstigen Positionen angreifen. So häuften sich die Angriffsfehler.
Da Jona selber mit dem eigenen Service keinen Druck aufbauen konnte, zogen die Genfer weiter davon. Schlussendlich war das Satzresultat mit 12:25 klar und deutlich.
Stabilisierung durch frische Kräfte im zweiten Satz
Für den zweiten Satz wechselte Jona-Trainer Dalibor Polak Topscorer Toni Menner und Mittelblocker Linus Birchler aus und brachte mit Guilherme Barbosa und Simon Maag frischen Wind. Barbosa stabilisierte die Annahme und Jona konnte auf einmal mit den Genfern mithalten. Die St.Galler konnte gar beim 10:8 eine Führung erspielen. Genf konterte jedoch und erspielte selbst eine kleine Führung, die Jona beim 18:18 wiederum egalisierte.
Zum Leidwesen des TSV starteten die Gäste besser in die Schlussphase des Satzes. Der 21:23-Vorsprung Genfs konnte Jona mit viel Einsatz zum 23:23 wettmachen. Es waren die Westschweizer, die sich zuerst einen Satzball erspielen konnten. Ganze vier Stück vermochte Jona abzuwehren, ehe die Gäste mit dem fünften Anlauf den Satz zu ihren Gunsten beendeten. Mit 26:28 sollte es das knappste Satzresultat des Abends bleiben.