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26.10.2021

Buch analysiert Schweizer Männlichkeit

Das Sammelbuch «Zeitdiagnose Männlichkeiten Schweiz» spricht von der «Krise der Männlichkeit als Zeichen grundlegenden Wandels».
Das Sammelbuch «Zeitdiagnose Männlichkeiten Schweiz» spricht von der «Krise der Männlichkeit als Zeichen grundlegenden Wandels». Bild: unsplash
Die Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse wandeln sich. Was bedeutet dies für die Schweizer Männer? Ein kürzlich erschienenes Buch liefert Antworten.

Was ist heute männlich? Mit dem Buch «Zeitdiagnose Männlichkeiten Schweiz» ist ein Sammelband aus dem Forschungsfeld der kritischen Männer- und Männlichkeitenforschung im Seismo Verlag erschienen.

Die versammelten Autoren, zu denen unter anderem Andrea Maihofer, Claudia Opitz-Belakhal, Ueli Mäder, Christa Binswanger und Brigitte Liebig zählen, geben Einblicke in den aktuellen Forschungsstand zum Wandel von Männlichkeit und liefern Denkanstösse für die Diskussion über Männlichkeit und Männlichkeitsbilder.

Vielgestaltigkeit von Männlichkeiten dynamisieren

Verschiedene Texte im Sammelband zeichnen die historischen und gesellschaftlichen Kontexte und Entwicklungen nach, welche zur Herausbildung des heutigen Verständnisses von Männlichkeit geführt haben.

Es wird danach gefragt, was die aktuellen Veränderungen in Erwerbs- und Familienarbeit, Liebesbeziehungen, Elternschaft, Freundschaft, Sexualität oder Freizeitgestaltung für Männer an Herausforderungen in sich tragen. 

Mit dem Buch soll die wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatte über die Vielgestaltigkeit von Männlichkeiten in der Schweiz an Dynamik gewinnen. Das Buch liefert dafür wertvolle Denkanstösse und lanciert die Diskussion über die Analyse von Männlichkeiten in der Schweiz in seiner ganzen Bandbreite, ist auch die Fachhochschule OST in Rapperswil überzeugt. Mitarbeitende des Departements Soziale Arbeit der OST haben am Sammelband mitgewirkt.

Redaktion March24 & Höfe24
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