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05.10.2021
06.05.2022 15:12 Uhr

Ab Mittwoch sind Anmeldungen für neuen Impfstoff möglich

Neu gibt es eine Alternative zu mRNA-Impfstoffen
Neu gibt es eine Alternative zu mRNA-Impfstoffen Bild: unsplash.com
Menschen mit Vorbehalten gegenüber der mRNA-Technik erhalten Zugang zu einer alternativen Covid-19-Impfung. Der Vektorimpfstoff von «Johnson & Johnson» wird in allen drei Impfzentren des Kantons verabreicht.

Mit dem Covid-19-Vektorimpfstoff von Janssen (bisher bekannt als «Johnson & Johnson») steht der Schwyzer Bevölkerung eine Alternative zu den bisher zugelassenen mRNA-Impfstoffen von Moderna und Pfizer/BioNTech zur Verfügung. Er wird in allen drei Impfzentren der Spitäler Lachen, Einsiedeln und Schwyz verabreicht. Wie das Departement des Innern in einer Medienmitteilung schreibt, bedürfe es für die Impfung einer Anmeldung. Diese ist ab morgen über die Registrierungsplattform möglich. Beim Anmeldevorgang muss die Frage betreffend Janssen-Impfstoff mit «Ja» beantwortet werden. Die Terminvergabe erfolgt gemäss den von den Impfzentren zur Verfügung gestellten Zeitfenstern via SMS auf das Handy.

Nur eine Impfung nötig

Der neue Impfstoff ist für alle Personen ab 18 Jahren, die sich aus medizinischen Gründen nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen können oder diese ablehnen. Er muss nur einmal verimpft werden. Das Zertifikat ist ab dem 22. Tag nach der Impfung und analog zu den anderen Impfstoffen ein Jahr gültig. Für Schwangere und Personen mit einem verminderten Immunsystem wird die Impfung nicht empfohlen. Die Schweiz hat vorerst 150'000 Dosen des Impfstoffs von Janssen gekauft. 2'400 Dosen werden den drei Schwyzer Impfzentren zugeteilt.

Alternative zu mRNA-Impfstoffen

Im Kanton Schwyz liessen sich gemäss den aktuellsten Zahlen bisher 56 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19 impfen. Mit dem neuen Vektorimpfstoff von Janssen erhalten nun insbesondere auch Menschen mit Vorbehalten gegenüber der mRNA-Technik Zugang zu einer Impfung. Damit das gewohnte Leben wieder Einzug halten kann, ermutigt das Departement des Innern die bisher unentschlossene Bevölkerung, das neue Angebot zu nutzen und sich baldmöglichst impfen zu lassen.

Irene Lustenberger, Redaktion March 24 und Höfe 24