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27.02.2021
06.05.2022 15:35 Uhr

Tierpark Goldau steht in den Startlöchern

Joe Michel hat mit seinen Mitarbeitern 240 Meter Zaun neu gebaut. Die Verlegung des Zauns mit den vielen Felsen war eine Herausforderung.
Joe Michel hat mit seinen Mitarbeitern 240 Meter Zaun neu gebaut. Die Verlegung des Zauns mit den vielen Felsen war eine Herausforderung. Bild: Andreas Seeholzer
Die Zeit des Lockdowns hat der Tierpark Goldau genutzt: Die Freilaufzone der Sikahirsche und Mufflons wurde angepasst. Ab März darf der Park wieder öffnen.

Mit dem Ende des Lockdowns Anfang März geht für den Tierpark Goldau eine schwierige Zeit zu Ende: Täglich fielen während dieser Zeit Einnahmen von 15'000 Franken aus. Nebst vielen Nachteilen hatten die geschlossenen Türen aber auch Vorteile: Wie Parkdirektorin Anna Baumann sagte, wurde die Zeit genutzt, und viele Vorkehrungen wurden für die Wiedereröffnung getroffen.

So sind in den vergangenen Wochen alle Wege und die WC-Container instand gestellt worden. Die Zwerggeissen sind in die neue Anlage umgesiedelt und die Freilaufzone ist verschoben worden. Die Verschiebung der Freilaufzone basiert auf dem Besucherprojekt und dem damit verbundenen neuen Besuchereingang.

Freilaufzone umgehen

Wie Joe Michel, Leiter Bau und Infrastruktur, sagt, wurde die Freilaufzone und der direkte Kontakt mit den Tieren von vielen Besuchern sehr geschätzt. Andere wiederum haben Respekt vor den Tieren und scheuen die frei laufenden Sikahirsche und Mufflons. Neu muss mit der Verschiebung der Freilaufzone diese nicht mehr durchlaufen werden, um in die Wolf- und Bärenanlage zu gelangen.

«Die Verlegung des neuen Zauns war im Bergsturzgebiet mit den vielen Felsen eine Herausforderung», sagt Michel. Schliesslich konnte nun aber eine gute Linienführung gefunden werden. Auf den Flächen, die nicht mehr durch das Schalenwild genutzt werden, wird künftig die Vegetation besser gedeihen. Den Zaun neu zu verlegen, hat drei Monate gedauert. «Dass wir während dieser Zeit geschlossen hatten, machte uns die Arbeit sicher einfacher», so Joe Michel.

Andreas Seeholzer, BdU
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