Am Sonntag stimmen wir über die beiden Eidgenössischen Vorlagen «Für verantwortungsvolle Unternehmen - zum Schutz von Mensch und Umwelt» und «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» sowie über den Gegenvorschlag zur Initiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz» ab.
So stimmt ihr am Sonntag ab
Ausserschwyzer lehnen Konzernverantwortungsinitiative ab
Von 203 Befragten lehnen 144 die Konzernverantwortungsinitiative ab, 59 sagen am Sonntag ja. Damit sind knapp 71 Prozent der Befragten gegen die Eidgenössische Vorlage, während 29 Prozent dafür sind.
Die meisten Befragten aus Lachen, Altendorf, Schübelbach, Reichenburg und Freienbach lehnen die Vorlage ab, während die Wangner die Konzernverantwortungsinitiative gutheissen.
Die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen sowie die Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen lehnt die Initiative am deutlichsten ab.
Kriegsmaterial-Initiative ebenfalls deutlich abgelehnt in Ausserschwyz
Zu einem Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialherstellern in der Schweiz sagen 143 Befragte Nein (86.5 Prozent), 66 Befragte sagen Ja (31,5 Prozent).
Die Mehrheit der Befragten aus Reichenburg, Lachen, Freienbach und Lachen stimmte Nein, in Wangen und Schübelbach stimmte die Mehrheit dafür.
Am deutlichsten dagegen sind die Befragten im Alter zwischen 35 und 54 Jahren, aber auch bei den 25-34-Jährigen ist die Ablehnung gross.
Uneinigkeit und Ahnungslosigkeit bei der «Geld zurück»-Initiative
Im Gegensatz zu den nationalen Vorlagen herrscht bei der kantonalen Vorlage Uneinigkeit. So stimmen 43 Prozent der Befragten am Sonntag Ja zur «Geld zurück»-Initiative, 37 Prozent stimmen Nein und 20 Prozent sind noch unentschlossen.
Die meisten Befragten aus Lachen, Wangen und Altendorf haben mit Ja geantwortet, die meisten Reichenburger mit Nein, und in Freienbach und in Schübelbach ist man sich uneins.
Die Befragten zwischen 55 und 64 Jahren begrüssen die Vorlage am deutlichsten.
Bei der «Geld zurück»-Initiative ist ein Geschlechter-Unterschied feststellbar: Die Mehrheit der befragten Männer nimmt die Initiative an, während bei den Frauen gleich viele für Ja wie für Nein stimmten.