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17.12.2019
06.05.2022 15:31 Uhr

Falsche Polizisten schlagen wieder zu

«Das kann kein echter Polizist sein», sagten sich die betroffenen St. Galler. Falsche Polizisten versuchten dort mindestens sechs Mal, Leute zu Geldüberweisungen zu zwingen.  (Foto: zvg)
«Das kann kein echter Polizist sein», sagten sich die betroffenen St. Galler. Falsche Polizisten versuchten dort mindestens sechs Mal, Leute zu Geldüberweisungen zu zwingen. (Foto: zvg) Bild: zvg
Gestern haben mehrere Personen aus der Stadt St.Gallen Anrufe von angeblichen Polizisten erhalten. Bei den Anrufen handelte es sich um die Betrugsmasche «Falsche Polizisten».

Bei der Kantonspolizei St.Gallen und der Stadtpolizei St.Gallen gingen gestern sechs Meldungen wegen verdächtigen Telefonanrufen ein. Die Betroffenen berichteten, dass sie von einem angeblichen Polizisten kontaktiert wurden. Dieser erfand jeweils eine dreiste Geschichte über einen angeblichen Unfall, der ein Angehöriger der Betroffenen Personen verursacht haben soll. Damit dieser Angehörige nun vor dem Gefängnis bewahrt werden könne, müsste der oder die Angerufene jeweils eine hohe Geldsumme vom Konto abheben und dem falschen Polizisten übergeben.

Sowas würde ein echter Polizist natürlich niemals verlangen. Die sechs betroffenen Personen haben richtig gehandelt und umgehend die Polizei verständigt.

Die Täter ändern ihre Betrugsmasche und erfinden immer wieder neue Geschichten. So sind neben dem «falschen Polizisten» noch weitere Telefon-Betrugsmaschen im Gange.

So schützt ihr euch vor Betrügern: 

- Echte Polizistinnen und Polizisten sprechen Schweizerdeutsch und würden am Telefon nie nach finanziellen Verhältnissen Fragen.

- Werdet misstrauisch, wenn ihr am Telefon von jemanden unter Druck gesetzt werdet.

- Informiert eure älteren Verwandten und Bekannten über die Betrugsmasche und fragt aktiv nach bezüglich merkwürdiger Telefonanrufe.

- Nehmt Warnungen von Bankangestellten ernst. Geld darf niemals an eine unbekannte Person übergeben werden.

- Bei Unsicherheit kann bei der Notrufnummer 117 nachgefragt werden. Es gilt aber: Rechtzeitig nachfragen! Ist das Geld erst einmal übergeben, ist es in der Regel verloren.

aa
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