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Kanton
15.10.2020
15.10.2020 12:37 Uhr

Mit Studierenden dem Lehrermangel entgegentreten

Die Lehrpersonen verschwinden nicht in der Covid-19-Unschärfe, die Schulen seien gut vorbereitet.
Die Lehrpersonen verschwinden nicht in der Covid-19-Unschärfe, die Schulen seien gut vorbereitet. Bild: sg.ch
Die Pädagogische Hochschule (PHSZ) erlaubt Studierenden aussergewöhnliche «Urlaubswochen» an Schulen.

Am Montag beginnt im Kanton Schwyz nach den Herbstferien die Schule wieder. Bereits 21 Lehrpersonen mussten seit Schuljahresbeginn in Quarantäne und vier Lehrpersonen wurden positiv auf Covid-19 getestet, wie das Amt für Volksschulen und Sport des Kantons Schwyz auf Anfrage mitteilt.

Gemäss den steigenden Corona-Zahlen, gerade im inneren Kantonsteil, muss davon ausgegangen werden, dass es noch einige mehr werden. Die Schulen im Kanton Schwyz seien ihres Erachtens mit den erarbeiteten Vorgehensweisen und Szenarien auch bei steigenden Infektionszahlen im Volksschulbereich gut vorbereitet, sagt Tanja Grimaudo, Vorsteherin des Amts für Volksschulen und Sport.

Dass der Präsenzunterricht hohe Priorität hat, ist Programm. Dies, um die Chancengleichheit von besseren und weniger guten, von bemittelten und weniger bemittelten sowie zu Hause betreuten oder nicht beaufsichtigten Schülern möglichst zu wahren. Ein weiterer Punkt sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern, die auch in Zeiten der Pandemie möglichst gewährleistet werden soll.

Dem Lehrermangel vorbeugen

Die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) hat, wie andere PHs in der Schweiz, ein hilfreiches Angebot gemacht. «Die rund 200 Studierenden des 3. und 5. Semesters der Bachelorstudiengänge haben einmalig die Möglichkeit, eine studiengebundene Urlaubswoche zu beantragen», erklärt Grimaudo. Mit dieser Massnahme soll dem Lehrpersonenmangel entgegengewirkt werden.

Urs Attinger, Redaktion March24/Höfe24
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