Schon am Mittwoch hatte das dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) mehr als 1000 neue Infektionen vermeldet, nämlich 1'077. Zahlen über 1'000 waren seit dem 1. April nicht mehr vorgekommen. Die Fallzahlen haben sich innerhalb einer Woche praktisch verdoppelt.
Stand heute haben sich im Kanton Schwyz seit Beginn des Ausbruchs 770 Personen mit Corona angesteckt, 547 Personen gelten als genesen, 25 Personen sind am Virus gestorben. Somit sind derzeit 198 Fälle aktiv.
Tiefere Positivitätsrate als im Frühjahr
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung kletterte schweizweit auf 1'791 – zwei kamen heute hinzu.
Bei 4,7 Prozent aller Tests fiel das Resultat über die vergangenen Monate gesehen positiv aus. Für die letzten zwei Wochen betrug die Positivitätsrate allerdings 5,8 Prozent. Im Frühjahr war der Anteil der positiven Tests mit bis zu 15 Prozent aber viel höher.
Anstieg in fast allen Kantonen
Fast in allen Kantonen stiegen die Fallzahlen, wie die vom BAG zusammengestellten Zahlen aus der Woche bis zum 4. Oktober zeigen. Über die Hälfte der Neuansteckungen fielen in den Kantonen Genf, Waadt und Zürich an. Genf und Waadt lagen denn auch über der Schwelle von 60 Infizierten pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner, ab welcher der Bund eine Region als Risikogebiet bezeichnet. Bei der Infiziertendichte führte Genf mit 85,3 Angesteckten je 100'000 Einwohner die Rangliste an.
Ausserordentlich stark wuchs die Inzidenz im Kanton Schwyz von 11,9 auf 50,3. Im Kanton Schwyz sind aktuell vier Alters- und Pflegeheime von positiven Coronafällen betroffen. In einem Alterszentrum in Goldau wurden 18 Bewohner positiv getestet. Nachdem das Virus zunächst bei einer Bewohnerin festgestellt worden war, wurden nach Angaben des Kantons 17 weitere Ansteckungen in dem Heim bestätigt.