Gemäss den Erhebungen des Kantonalen Amtes für Arbeit (AFA) waren im Kanton Schwyz Ende September 2020 insgesamt 1341 Arbeitslose (Vorjahr: 860) registriert. Dies entspricht einer Abnahme von 59 Personen oder 4.2% gegenüber dem Vormonat (1400 Personen). Die Arbeitslosenquote sank damit gegenüber dem Vormonat von 1.6% auf 1.5 Prozent.
Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV Goldau und RAV Lachen) eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt 2541 Personen, 4 Personen mehr als im Vormonat (+ 702 Personen gegenüber September 2019). Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit wurde bei den Männern (- 13 / 784) und bei den Frauen (- 46 / 557) verzeichnet. Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Männern bei 1.6%, während die der Frauen von 1.5% auf 1.4% sank.
Die Arbeitslosen setzen sich aus 698 Personen schweizerischer (- 48 Personen) und 643 Personen ausländischer Nationalität (- 11 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote sank damit bei den Schweizern von 1.1% auf 1.0% und die der Ausländer von 3.3% auf 3.2 Prozent.
Uneinheitlich entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen der einzelnen Bezirke. So musste der Bezirk March (+ 12 / 427 Personen) als einziger Bezirk eine Zunahme verzeichnen, Gersau (21 Personen) blieb unverändert, während die übrigen Bezirke alle eine Abnahme ausweisen konnten: Einsiedeln (- 18 / 109 Personen), Küssnacht (- 10 / 114 Personen), Höfe (- 7 / 296 Personen) und Schwyz (- 36 / 374 Personen).
Unter dem kantonalen Mittel von 1.5 % bewegt sich der Bezirk Schwyz (1.2%) und Einsiedeln (1.3%), Küssnacht (1.5%) liegt genau im kantonalen Mittel, während March (1.7%), Höfe (1.8 %) und Gersau (1.9%) darüber liegen.
Der Bestand der Langzeitarbeitslosen – darunter versteht man jene Personen, die seit mehr als einem Jahr arbeitslos sind – nahm gegenüber dem Vormonat zu (+ 13 / 193 Personen). Damit waren 14.4 % (Vormonat 12.9%) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos.
Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik, gegliedert nach Wirtschaftszweigen gemäss NOGA-2008, ist der «Gross- / Detailhandel» (- 16 / 196 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt von den «Freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen» (- 6 / 126 Personen), den «Finanz- und Versicherungsdienstleistungen» (- 12 / 108 Personen), dem «Gastgewerbe» (- 7 / 103 Personen), dem «Gesundheits- und Sozialwesen» (- 5 / 96 Personen) und den «sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen» (+ 6 / 96 Personen).