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Kanton
01.09.2020

Meisterlandwirte erhielten ihr Diplom

Die zwei stolzen Schwyzer Diplomlandwirte, Samuel Meier (links) und Bruno Schuler, flankieren den Schwyzer Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, Andreas Barraud. (Bild: Paul Jud)
Die zwei stolzen Schwyzer Diplomlandwirte, Samuel Meier (links) und Bruno Schuler, flankieren den Schwyzer Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, Andreas Barraud. (Bild: Paul Jud) Bild: Paul Jud
Junge Bäuerinnen und Bauern aus der ganzen Schweiz, welche die Ausbildung zum Meisterlandwirt absolviert hatten, erhielten letzten Freitag in Einsiedeln ihr Diplom. Zugegen war auch Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbandes.

Die jungen Bäuerinnen und Bauern, die zu dieser Feier aus der halben Deutschschweiz angereist waren, hatten allen Grund zur Freude. Nach zwei Jahren Schule, Intensivwochen und Praxisarbeiten wurden sie mit dem Meisterdiplom geehrt. Der Präsident des Schweizer Bauernverbandes, Markus Ritter, begrüsste alle in seiner speziellen, spontanen Art.

Die jungen, erfolgreichen Leute hätten einen Meilenstein erreicht, der sie befähige, künftig einen Betrieb zu führen, so Ritter. Sie würden gefordert, es gebe nirgendwo mehr Geschenke. Abschliessend meinte er, dass sie vor niemandem Angst haben müssten und auch mal den «Pickel abihaue» müssten, wenn es nötig sei.

Sonntagstracht und Bauchfrei-Top

Regierungsrat Barraud stellte eingangs «seinen» Kanton Schwyz den Anwesenden vor. Er stellte in konträren Punkten anhand des Buches «Schau Schwyz Schweiz! Von Mythen und Menschen» Gegensätzliches im Kanton wie «Sonntagstracht und Bauchfrei- Top» vor. Der zweite Teil seiner Rede beinhaltete die Landwirtschaft als Teil einer nachhaltigen Schwyzer Wirtschaft. Über viele Jahrhunderte sei das Kloster Einsiedeln mitprägend für die Schwyzer Landwirtschaft gewesen, so auch bis 1993 in Pfäffikon für die landwirtschaftliche Ausbildung. Heute sei gleichenorts dafür der Kanton zuständig.

An die neuen Meisterlandwirte gewandt, lobte er sie für ihr erworbenes solides Berufsfundament. «Ihr habt etwas erreicht. Aber die Ansprüche an euch sind hoch. Nachbarn, Berufskollegen, Verwandte, ja sogar die Politik wird Ihnen auf die Finger schauen und Sie als Vorbilder nehmen. Sie verkörpern die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft. Sie tragen Verantwortung. Ich wünsche Ihnen in Ihrem beruflichen Umfeld den nachhaltigen Erfolg», schloss Regierungsrat Barraud sein Referat.

 

Bei den drei Frauen und den 99 Männern spürte man bei der Übergabe die berechtigte Freude und den Stolz über das Erreichte.

Paul Jud
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