Was die Sensibilisierungs- und Impulskampagne «Hopp Schwyz» der Schwyzer Wirtschaft in Franken und Rappen bringt, ist schwierig zu beziffern. Aber bereits jetzt, drei Monate nach Start, lässt sich feststellen, dass «Hopp Schwyz» eingeschlagen hat wie eine Bombe. Es sind genau 9064 «Hopp Schwyz»-Fahnen verteilt worden, an acht Orten prangen Megaposter von den Fassaden, Hunderttausende von Zuckersäckli, Guetzli, Zahnstocher mit Fähnchen und Bierdeckeln wurden unter die Leute gebracht. Und das Wichtigste: «Es ist ein echtes Wir-Gefühl entstanden», stellt Volkswirtschaftsdirektor Andreas Barraud fest.
Und dieses Wir-Gefühl dürfte wohl für ein verstärktes Investieren und Konsumieren im eigenen Kanton gesorgt haben, so dass die Schwyzer Wirtschaft als Ganzes auf dem Weg der Erholung ist. War vor wenigen Wochen noch bei 3000 Schwyzer Betrieben Kurzarbeit angesagt, «so werden es per 1. September deutlich weniger als 500 Schwyzer Firmen sein, die nach wie vor Kurzarbeit haben werden», stellt Heinz Theiler, Vizepräsident des Kantonal-Schwyzerischen Gewerbeverbandes (KSGV), fest. «Die ‹Hopp Schwyz›-Kampagne hat die Bevölkerung offensichtlich wachgerüttelt und zu lokalem Konsum und lokalen Investitionen animiert.» Ähnlich das Echo aus dem Gastgewerbe. Nach wie vor leiden Betriebe, die sich aufs Gruppengeschäft und auf Businesskunden spezialisiert haben. «Es gibt aber auch Lichtblicke. Viele Restaurants können auf einen sehr guten Sommer zurückblicken», so Marco Heinzer von GastroSchwyz. «Hopp Schwyz» geht nun in die zweite Phase, in der Schwyz als Tourismusdestination ins Zentrum gerückt wird.
Mehr dazu im March-Anzeiger und Höfner Volksblatt vom 27. August.