Auf dem Einsiedler Friherrenberg wird seit Generationen Ski gefahren. Damit dies auch künftig möglich ist, muss die Infrastruktur erneuert werden. Am Infoanlass zu diesem Thema waren am letzten Mittwochabend über 60 Personen anwesend.
Skischule und Lift am selben Ort
Begrüsst wurden sie von Initiant Fredy Maag, der sich vom grossen Interesse gerührt zeigte. Er sprach zu seinen Beweggründen für den Skiliftkauf: «Viele von uns haben hier Skifahren gelernt.» Wo früher einmal drei Lifte standen, gibt es aktuell nur noch einen. Dieser solle für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
Im letzten Mai setzte sich Maag deshalb mit dem damaligen Besitzer des Friherrenbergskilifts, Christian Schönbächler, zusammen. Sport-Visionär Maag war sich bewusst, dass die Konzession für den Lift 2022 ausläuft und deshalb Handeln angesagt war. So liess er nichts anbrennen und setzte sich mit der Firma Bartholet in Flums in Verbindung, um den aktuellen Stand zu prüfen und nicht zuletzt den Wert der Anlage zu berechnen. Bereits Ende Oktober war das Geschäft unter Dach und Fach. Alle sind hellbegeistert von der Wiedergeburt des Skilifts und auch die Skischule Einsiedeln kommt künftig direkt neben dem Lift zu stehen.
Gesucht: Zeit und Geld
Bereits am letzten Mittwochnachmittag stand der Friherrenberglift das erste Mal wieder in Betrieb. Vorher waren jedoch grosse Revisionsarbeiten, wie auch das röntgen des Zugseils angesagt. Anfang Dezember ging der Bericht nach Schwyz, wo der Regierungsrat am Dienstagnachmittag die Erlaubnis für den Betrieb erteilte.