Lars Feichtinger und Jan Schrepfer sind beide 25-jährig und arbeiten seit zwei Jahren an der Realisierung ihres gemeinsamen Projekts: Glarner Kombucha. Schrepfer lacht: «Normalerweise reagieren die Leute mit ‹Kombu-was?!?›, wenn wir ihnen von unserem Produkt erzählen.»
Kombucha – ein Getränk
Dabei ist Kombucha gar nicht so kompliziert, wie es klingt. Lars Feichtinger erklärt: «Kombucha ist ein Gärgetränk, das durch die Fermentierung von gesüsstem Tee entsteht.» Hinzugefügt wird etwas Kombuchakultur, die den Zucker zu Kohlenstoffdioxid und Alkohol abbaut und die Essigsäurebakterien den Alkohol dann zu Essig.
Dann braucht das Gebräu eine konstante Wärme von circa 25 Grad und Luft. Und etwas Geduld. Denn 100 Liter benötigen circa einen Monat, bis sie fertig fermentiert sind.
Idee auf Reisen entdeckt
Schrepfer hat die Idee aus Kanada importiert Die Herkunft von Kombucha ist umstritten. Die einen sagen Japan, andere Korea und wieder andere Russland. Kennengelernt hat Schrepfer Kombucha aber nicht im Osten, sondern im Westen der Welt.
«Als ich für einen Sprachaufenthalt im kanadischen Vancouver war und an einer Bar auf jemanden warten musste, bot mir der Barkeeper Kombucha an, da ich nach etwas Alkoholfreiem verlangte.» Schrepfer war begeistert.
Doch zurück in der Schweiz, fand er nichts, das sich mit dem Geschmackserlebnis in Kanada vergleichen liess.